Was kann ein Diagnosegerät?

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Welche Arten von Diagnosegeräten gibt es?

In diesem Artikel findet ihr alles Wissenswerte rund um Diagnosegeräte, was sie können, welche Funktionen besonders wichtig für das korrekte Auslesen eurer Fahrzeugdaten sind und worauf ihr beim Kauf und bei der Nutzung achten solltet.

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Jeder kennt sie – Problemleuchten im Auto

Wem ist es noch nicht passiert? Im Urlaub oder auf dem Ausflug zum nächstgelegenen See, fern des lästigen Alltags genießt man die freien Tage und plötzlich springt eine rot-gelbe Leuchte im Autocockpit an. Das löst Unwohlsein aus, es könnte ja etwas Ernstes sein. Dann die Frage: Sofort zur Werkstatt oder schafft es das Auto noch zurück nach Hause? Lieber kein Risiko eingehen und zur nächstgelegenen Werkstatt fahren! So schnell endet die Entspannung und obendrauf bekommt man noch eine teure Rechnung von der Werkstatt zugeschickt.

Dabei liegt nicht immer ein schwerwiegendes Problem am Fahrzeug vor. So kann eine Fehlermeldung im Fahrzeugcockpit oftmals auch ein einfaches Sensor-Problem oder ein Hinweis zum Wechsel eines Fahrzeugteils bedeuten. Nicht immer muss es sich um einen ernsthaften Fehler handeln. Dennoch ist Vorsicht geboten, insbesondere da die diversen Warnleuchten von verschiedenen technischen Problemen ausgelöst werden können.

In diesem Fall kann ein Diagnosegerät Abhilfe schaffen, da es ermöglicht ganz einfach vor Ort die Fehlermeldung auszulesen. So lässt sich häufig die Fehlerquelle direkt einschränken und eine bessere Meinung über deren Schwere bilden. Dementsprechend lässt sich auch einschätzen, ob es nötig ist sofort in die nächstgelegene Werkstatt zu fahren. Dies hat zwei Vorteile für den Nutzer des Diagnosegeräts. 

Zum einen kann er oder sie oft schon das Problem auf einen Bereich im Auto beschränken und erspart sich so eine umfangreiche Analyse in der Werkstatt, die am Ende auch noch teuer zu stehen kommt. Darüber hinaus, kann der oder die Fahrer(in) schnell einschätzen wie kritisch die Situation ist und so verhindern, dass ein größerer Schaden am Fahrzeug entsteht. Manche Probleme können auch direkt an Ort und Stelle behoben werden.

Und wie funktioniert ein Diagnosegerät?

In der Regel ist ein Diagnosegerät ein Apparat, der in etwa so groß wie ein Radio ist. Dieser Apparat lässt sich einfach per Kabel an die OBD II (On Board Diagnose) Schnittstelle im Fahrzeug anschließen. Alternativ gibt es auch Diagnosegeräte, die über eine Option verfügen, sich via Bluetooth mit dem Fahrzeug zu verbinden. Sobald die Verbindung zwischen Diagnosegerät und Auto hergestellt wurde, kann der Fehlerspeicher des Fahrzeugs ausgelesen werden und die aktuellen Fehlermeldungen werden angezeigt. Diese geben dann einen tieferen Einblick in die Ursache des Problems. Die Darstellung des Fehlerberichts variiert leicht von Gerät zu Gerät und es ist daher sinnvoll sich vorher mit der Darstellung und entsprechenden Hinweisen oder Erklärungen auseinanderzusetzen, um beim Auslesen des Fehlerspeichers den Bericht nicht falsch zu interpretieren.

Zudem verfügen viele Diagnosegeräte auch über die Möglichkeit, diverse Fahrzeuginformationen abzurufen. So lassen sich unter anderem die Abgaswerte überprüfen, es können aber auch andere Grundeinstellungen des Fahrzeugs kontrolliert werden. Dies ist besonders hilfreich, um schnell einen Überblick über den Zustand des Fahrzeugs zu bekommen.

Handelt es sich um ein hochwertiges Diagnosegerät, beziehungsweise eine Diagnosesoftware, die über einen Laptop operiert wird, lassen sich die diversen Steuergeräte sogar bis ins Detail analysieren. Dadurch kann der Fahrzeugfehler sehr präzise ausgewertet werden. Diese Möglichkeit erlaubt es auch, direkt vom Laptop/ Diagnosegerät aus den Fehler zu beheben, insofern es sich um einen elektronischen Fehler handelt. Hierbei ist jedoch Vorsicht geboten, da mangelnde Fachkenntnisse und eine unzureichende Behebung der Störmeldung schnell zu tiefer greifenden Problemen am Fahrzeug führen können.

Nach der erfolgreichen Diagnose, bieten die meisten Diagnosegeräte zusätzlich die Option, den Fehlerspeicher zu bereinigen und so Platz für eine neue Auswertung zu schaffen.

Wer nun denkt, dass ein Diagnosegerät genau das Richtige für ihn ist, sollte jetzt unbedingt weiterlesen um alles Wichtige rund um den Kauf zu erfahren. 

Was muss man beim Kauf beachten?

Wenn ihr nicht länger im Dunkeln tappen möchtet und euch für den Kauf eines Diagnosegeräts entschieden habt, gibt es noch ein paar Dinge, die ihr beachten solltet.

Ein Diagnosegerät ist nicht für jeden geeignete, da es einige technische Kenntnisse voraussetzt. Je nach Komplexität des Diagnosegeräts muss der Nutzer auch gut mit der Technik seines Fahrzeugs vertraut sein. Für diejenigen, die noch nicht über dieses Expertenwissen verfügen, aber dennoch gerne ein Diagnosegerät anschaffen möchten, sollten zunächst auf eine einfachere Variante zurückgreifen. Diagnosegeräte die eher oberflächliche Fahrzeugfehler auslesen, können nämlich auch von Laien gut bedient werden. Wer allerdings gar keine Ahnung hat, was so in seinem Fahrzeug passiert, der sollte sich vor dem Benutzen eines Diagnosegeräts ein bisschen einlesen, damit er den Fehlerreport auch richtig versteht.

Des Weiteren, findet man Diagnosegeräte in allen Preisklassen, von nur 35€ bis hin zu mehreren hundert Euro. Dies bedeutet natürlich, dass es starke Unterschiede zwischen den einzelnen Diagnosegeräten gibt. Die günstigeren Varianten sind meist spezifisch für eine Marke erhältlich, wohingegen teurere Varianten die Fehler verschiedener Marken und Fahrzeugtypen auslesen können. Dies ist besonders nützlich für Werkstätten, die täglich viele verschiedene Fahrzeuge betreuen. Darüber hinaus erlauben teurere Diagnosegeräte oft tiefergehende Analysen, um auch ungewöhnlichen Fehlermeldungen genau auf den Grund zu gehen; dies ist jedoch für den Laien in der Regel eher weniger interessant.

Zum Auslesen der Fehlermeldungen kann üblicherweise zwischen zwei Arten von Diagnosegeräten ausgewählt werden. Zum einen gibt es das klassische Diagnosegerät, das per Bluetooth oder per Kabel mit dem Fahrzeug verbunden werden kann und über eine eigene Software die Störmeldungen auswerten kann. Bei dieser Variante gibt es Geräte die ähnlich wie Smartphones per Touchpad bedient werden, oder aber etwas altmodischer per Knopfdruck. Generell ist diese Art von Diagnosegerät eine etwas kostengünstigere Variante. 

Die fortgeschrittenere Option ist eine Software, die auf einem Laptop installiert werden kann. Zum Auslesen der Fahrzeugfehler wird dann der Laptop per Kabel mit dem Fahrzeug verbunden. Besonders spannend ist bei dieser Variante, dass die Diagnosesoftware viele Möglichkeiten bietet, das Fahrzeug zu analysieren und auch individuelle Einstellungen an der Fahrzeugtechnik durchgeführt werden können. Oftmals verfügt eine hochwertige Diagnosesoftware auch über eine Option die Fahrzeugausstattung zu codieren, unabhängig davon, ob eine Fehlermeldung existiert. In der Regel ist diese Variante allerdings etwas komplexer und daher schwerer zu bedienen. Dazu kommt, dass man nicht immer seinen Laptop für den Notfall mitnehmen möchte.

Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, welches Diagnosegerät für seinen Bedarf das Richtige ist, ob für den Notfall, zum Tüfteln am eigenen Fahrzeug oder um ein bisschen Geld in der Werkstatt zu sparen.

Wusstet ihr: Die Carly App bietet individuelle Codierungs-Möglichkeiten für Autos an und ist damit die einzige am Markt. Denn mit einem herkömmlichen Diagnosegerät können die Fehler, die der Hersteller bei jedem Auto einbaut und keinerlei Probleme aufweisen, nicht erkannt werden und werden als Fehler angezeigt, obwohl es keine sind. Mit der Carly App werden nur die “wirklichen” Fehler erkannt. Weiters bietet die Carly App einen Gebrauchtwagencheck der es euch ermöglicht, einen tieferen Einblick in euer Auto zu bekommen und mögliche Mängel vor dem Kauf eines Gebrauchtwagens zu erkennen. 

Warum kann meine Werkstatt keinen Fehler finden?

Auto Diagnosegerät Werkstatt

Ein Problem, das bestimmt auch schon so manch einem passiert ist. Man bringt sein Fahrzeug zur Untersuchung in die Werkstatt und nach drei oder vier Tagen bekommt man dann die Antwort – kein Fehler gefunden. Aber wie kann das denn sein? Statt einer Antwort soll man normal weiterfahren und beim erneuten Aufleuchten der Fehlermeldung zurück in die Werkstatt kommen. Das beunruhigt natürlich, da sich schwer einschätzen lässt wie schwerwiegend das Fahrzeugproblem tatsächlich ist und es kommt die Frage auf, weshalb der Mechaniker es nicht schafft den Fehler auszulesen.

Dabei gibt es verschiedene Gründe weshalb beim Auslesen des Fehlerspeichers, kein konkreter Fehler gefunden werden kann. Zum einen besteht die Möglichkeit, dass der Fehler vom Sensor nicht richtig erfasst wird. Ist dies der Fall, erfasst der Sensor des Fehlerspeichers manchmal einen anderen Fehler, der in Zusammenhang mit dem eigentlichen Problem steht. Nun ist das Können des Mechanikers gefragt, da dieser den richtigen Zusammenhang identifizieren muss und nur durch gezielte Tests den eigentlichen Fehler finden kann.

Darüber hinaus ist auch denkbar, dass es ein technisches Problem im Fahrzeug gibt, das gar nicht vom Sensor erfasst wurde. In diesem Fall würde aber auch keine Fehlermeldung aufblinken. Gegebenenfalls lässt sich ein solcher Fehler zum Beispiel durch eigenartige Geräusche während der Fahrt erkennen. Unter diesen Umständen ist es für den Mechaniker extrem schwer die Fehlerquelle schnell einzugrenzen, da sehr wahrscheinlich gar kein Problem vom internen Diagnosegerät erfasst wurde. 

Wenn ihr euch in dieser Situation befindet und nicht genau wisst, was an eurem Fahrzeug kaputt ist, ist es besonders wichtig die Ruhe zu bewahren und etwas Geduld mitzubringen, da Mechaniker oft über mehrere Wochen immer wieder Untersuchungen am Fahrzeug vornehmen müssen. Um den Prozess etwas zu beschleunigen, könnt ihr aber zum Beispiel zu einer zweiten Werkstatt fahren und dort ebenfalls den Fehlerspeicher auslesen lassen. So könnt ihr euch eine zweite Meinung bilden und erhöht die Chancen schnell den Kern des Problems zu finden.

Schließlich sind Diagnosegeräte Helfer, die unterstützen, möglichst schnell und präzise Fehler zu identifizieren, jedoch haben sie auch Grenzen. Es ist daher wichtig sich nicht blind auf den Fehlerbericht zu verlassen, sondern immer relevante Tests durchzuführen und bei Verdacht auf ein technisches Problem eine Werkstatt aufzusuchen.

Denke daran, dass jedes Auto unterschiedliche Software und Module eingebaut hat. Daher variieren die spezifischen Funktionen von Modell zu Modell.


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