Mit welchem Gerät kann man Tachomanipulation aufdecken?

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Tachomanipulation ist ein lukratives Geschäft. Nicht umsonst weisen fast 1 Drittel der in Deutschland verkauften Gebrauchtwagen einen manipulierten Tacho auf. Wir haben uns die Frage gestellt mit welchem Gerät man Tachomanipulation aufdecken und wie man sich davor schützen kann, um nicht über den Tisch gezogen zu werden.

Also, mit welchem Gerät kann man Tachomanipulation aufdecken? Eine Werkstatt aufzusuchen, ist mit hohem Aufwand und auch Kosten verbunden. Jedoch gibt es inzwischen die Möglichkeit mit einem im Handel erhältlichen Gerät, welches mit dem Auto verbunden wird, günstig und schnell den tatsächlichen Kilometerstand auszulesen – wie zum Beispiel mit dem Adapter und der App von mycarly.com für ca. 100€ (59,90€ für den Adapter und zwischen 21 und 80€ pro Jahr für die App). Wir schlagen die Betrüger ganz einfach mit ihren eigenen Waffen.

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Viele Leute werden es kennen: Man spart Geld für ein Auto und will sich aufgrund der günstigeren Alternativen zu einem Neuwagen einen Gebrauchtwagen kaufen. Man sucht im Internet, kontaktiert verschiedene Händler und findet endlich seinen Traumwagen. Das Angebot ist gut, jedoch nicht zu gut um wahr zu sein. Hier ist jedoch Vorsicht geboten. Jeder Gebrauchtwagenkäufer inspiziert zwar das Fahrzeug vor dem Kauf, jedoch wird der Kilometerstand oft nicht kontrolliert. Auch inspizieren viele Käufer den Kilometerstand nicht. Nicht aus Faulheit, sondern aus Unwissen und aufgrund des Aufwands den eine Kontrolle des Kilometerstandes nach sich zieht. Den Vorbesitzer zu kontaktieren ist oftmals nicht zielführend und zeitaufwendig. Nachfolgend haben wir euch deshalb die besten Tipps zusammengeschrieben und zeigen euch auch, wie die Betrüger vorgehen. Viel Spaß beim Lesen!

Wie gehen Betrüger bei der Tachomanipulation vor?

Tachomanipulation ist das künstliche Herunterschrauben des Kilometerstandes durch einen aktiven Eingriff auf den digitalen Kilometerzähler. Bei etwa einem Drittel aller Gebrauchtwagen kommt es zu einer Tachomanipulation. Das Ziel ist es mehr Geld für einen Gebrauchtwagen verlangen zu können, obwohl dieser objektiv gesehen eigentlich weniger wert ist. Zwar ist die Manipulation des Kilometerstandes eine Straftat, jedoch schrecken – wie man an den Zahlen sehen kann – viele Gebrauchtwagenverkäufer nicht vor einer entsprechenden Haftstrafe oder einer Geldstrafe zurück. Immerhin können die Betrüger im Durchschnitt etwa 3,000€ mehr für einen Gebrauchtwagen mit manipuliertem Tacho herausschlagen. Es wird geschätzt, dass den Verbrauchern in Europa dadurch jährlich ein Schaden zwischen 5,5 und 9,6 Milliarden Euro entsteht.

Da moderne Autos digitale Kilometerzähler verwenden ist die Manipulation des Tachostandes sehr einfach geworden. Alles, was für eine Tachomanipulation benötigt wird, ist ein einfaches Gerät. Dieses Gerät wird per Kabel mit dem Steuergerät verbunden und die gefahrenen Kilometer können dann künstlich beliebig runtergeschraubt werden. Im digitalen Kilometerzähler erkennt man diese Manipulation danach nicht. So wird eine Tachomanipulation schnell und kostengünstig durchgeführt.

Aber warum ist es eigentlich so einfach eine Tachomanipulation durchzuführen und sollten hier nicht die Hersteller und der Gesetzgeber die Verbraucher schützen? In Deutschland ist die Tachomanipulation zwar eine Straftat, jedoch ist dies europaweit längst nicht der Fall. Zudem werden viele Tachomanipulationen erst gar nicht zur Anzeige gebracht beziehungsweise aufgedeckt. So kommen die Betrüger oft ungestraft davon. In Belgien und in den Niederlanden haben die Gesetzgeber reagiert und eine verpflichtende Aufzeichnung der Tachostände bei Werkstattbesuchen eingeführt. Dadurch ist die Tachomanipulation in diesen Ländern stark zurückgegangen. Jedoch ist zu beachten, dass eine europaweite Einführung einer solchen Verpflichtung noch einige Jahre in Anspruch nehmen wird. Somit werden für Jahre immer noch Millionen von Gebrauchtwagen europaweit von Tachomanipulationen betroffen sein. Auch die Hersteller haben in der Vergangenheit keine entsprechenden Sicherheitssysteme gegen eine Tachomanipulation in ihren Fahrzeugen verbaut. In den letzten Jahren werden zwar immer mehr Fahrzeuge mit einem solchen Schutz vor Tachomanipulation ausgestattet, jedoch auch noch nicht jeder Neuwagen. Zudem erschweren die Sicherheitssysteme zwar eine Tachomanipulation, doch ist dies mit entsprechenden technischen Kenntnissen immer noch möglich. So wird der Anteil der Gebrauchtwagen mit manipuliertem Tacho in der Zukunft zwar sinken, jedoch ist dies noch ein langwieriger Prozess mit vielen Hürden.

Warum sollte ich mich als Gebrauchtwagenkäufer vor einer Tachomanipulation schützen?

Käufer von Gebrauchtwagen mit manipuliertem Tacho merken oftmals auch Jahre nach dem Kauf nicht, dass der Kilometerstand des Fahrzeuges manipuliert wurde. Zum einen steigt dadurch natürlich der Kaufpreis des Gebrauchtwagens, zum anderen ist der Verschleiß des Fahrzeuges höher als vermutet und es können in der Zukunft weitere entstehen. Jetzt mag man denken, man sucht sich einen seriösen Gebrauchtwagenhändler auf oder kauft sich ein ehemaliges Leasingfahrzeug. Jedoch ist man auch hier nicht vor einer Tachomanipulation geschützt. Bemerkt der Käufer dann nach Jahren durch Zufall trotzdem noch die Tachomanipulation, hat er die Möglichkeit den Rechtsweg einzuschlagen. Doch auch in diesem Fall ist ein hoher zeitlicher Aufwand erforderlich und ein erfreulicher Ausgang ist nicht garantiert.

Welche Probleme können also auftreten, falls ich einen Gebrauchtwagen mit manipuliertem Tachostand kaufe? Wie anfangs beschrieben sinkt dadurch der Wert eines Gebrauchtwagens im Durchschnitt um 3,000€. Jedoch kann der eigentliche Wert auch um deutlich mehr von dem Verkaufspreis abweichen. Dies ist unter anderem abhängig von der Tachomanipulation, dem Alter und dem Neuwagenpreis des Fahrzeuges. Zudem können auf den Käufer schnell weitere Kosten für Reparaturen und Werkstattbesuche aufkommen. Da das Serviceheft oft ebenfalls gefälscht wird und daher auch nicht klar ist, ob die entsprechenden Service-Intervalle eingehalten wurden, sind Probleme wie etwa ein Motorschaden, Bremsverschleiß und auch Rost oftmals vorprogrammiert. Dadurch entsteht beim Käufer relativ schnell ein weiterer finanzieller Schaden.

wie erkenne ich tachomanipulation selber

Man denkt sich, Gebrauchtwagenhändler werden sicher ihre Autos vor dem Verkauf im Detail inspizieren und eine Tachomanipulation entdecken. Jedoch ist dies nicht immer der Fall. Es gibt zahlreiche Fälle in denen bei scheinbar seriösen Autohändlern auch Gebrauchtwagen mit manipuliertem Kilometerstand zum Verkauf stehen. Zum einen prüfen die Händler eventuell die eingehenden Autos nicht gründlich oder sie schrauben selber am Kilometerstand. Jetzt mag man denken, dass es bei Leasingfahrzeugen seltener zu einer Tachomanipulation kommt. Jedoch ist man auch hier im Irrglaube.

Auch Halter von Leasingfahrzeugen schrauben am Kilometerstand, um die im Vertrag angegebenen Kilometer einzuhalten und so ihre monatliche Leasingrate zu verringern. Gerade bei Autos im Premiumsegment und mit wenigen Kilometern können einige tausend Kilometer Unterschied einen großen Einfluss auf den Verkaufspreis haben. Hier lohnt sich die Tachomanipulation also besonders. Zudem ist es bei einem Wagen mit weniger Kilometern deutlich schwieriger eine Tachomanipulation am Erscheinungsbild festzumachen als bei einem Wagen mit hunderttausenden Kilometern, da hier der Verschleiß offensichtlicher ist. Daher können wir bei keinem Autohändler oder Fahrzeugtyp eine Tachomanipulation ausschließen.

Was passiert, wenn etwa eine Werkstatt nachträglich die Tachomanipulation entdeckt und den Käufer darauf hinweist?

Erstmal ist das natürlich ein großer Schock, da jetzt klar wird, dass man Betrügern auf den Leim gegangen ist. Man kontaktiert einen Anwalt und dieser leitet die notwendigen Schritte ein. Das Fahrzeug wird nochmals überprüft, eine Anzeige wird erstattet und die Staatsanwaltschaft schaltet sich ein. Im besten Falle bekommt man sein Geld oder eine Entschädigung. Jedoch wird man für die gefahrenen Kilometer trotzdem noch einen Abschlag zahlen müssen und ein Prozess vor Gericht kann sehr langwierig und teuer sein. So muss man für den Anwalt in Vorkasse gehen und darf im schlechtesten Fall das Fahrzeug nicht mehr bewegen, da es vor Gericht als Beweismittel dient. Ist ein Gerichtsurteil gesprochen, ist ein finanzieller Ausgleich immer noch nicht garantiert. Oftmals können die Verkäufer nicht mehr aufgefunden werden oder verfügen über kein Vermögen, um den entstandenen Schaden auszugleichen. Den Gerichtsweg sollte man auf jeden Fall gehen, falls die Tachomanipulation nach dem Kauf noch aufgedeckt wird, jedoch ist der Ausgang nicht sicher und der finanzielle Schaden ist garantiert. Daher ist es bei jedem Gebrauchtwagenkauf absolut zu empfehlen sich vor einer möglichen Tachomanipulation zu schützen.

Wie schütze ich mich vor einer Tachomanipulation?

Da wir nun wissen, dass wir uns unbedingt vor einer Tachomanipulation beim Gebrauchtwagenkauf schützen sollten, ist die Frage wie wir das genau machen. Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen kann man selber das Serviceheft und den Fahrzeugbrief im Detail auf Auffälligkeiten kontrollieren oder einen Sachverständigen mit zum Gebrauchtwagenhändler nehmen. Außerdem gibt es die Möglichkeit das Auto zu einem Händler zu bringen und den Wagen dort durchchecken zu lassen. Leider sind beide Optionen relativ aufwendig, teuer und man ist als potentieller Käufer abhängig von einer Werkstatt oder einem Sachverständigen. Daher ist die beste Möglichkeit sich unabhängig von Werkstätten und Sachverständigen zu machen und sich günstig einen Adapter inklusive Software zu kaufen und damit direkt vor Ort das Auto auf Fehler zu überprüfen.

Durch die entsprechende Software und einen Adapter ist es möglich den tatsächlichen Kilometerstand auszulesen. Jahrelang war dies nur Werkstätten möglich und ein komplizierter Prozess. Ein Adapter von Carly etwa kostet 59,90€ und wird über eine App für IOS und Android gesteuert welche wiederum zwischen 21 und 80€ pro Jahr kostet. Wenn man überlegt, dass man für einen Check in der Werkstat gut und gerne mal 100€ hinlegen muss, ist das sehr wenig, da man den Gebrauchtwagencheck von Carly so oft verwenden kann wie man möchte. 

was passiert bei tachomanipulation beim auto

Der Adapter wird einfach an das Auto angeschlossen und man verbindet nun den Adapter, per BLE (Bluetooth Low Energy) über die App mit dem Smartphone. Über die Smartphone App wählt man dann die Fahrzeugmarke und den Fahrzeugtypen aus. Nun hat man die Option einen Gebrauchtwagencheck durchzuführen. Die App führt den Check durch und liest die Kilometerstände in den verschiedenen Steuergeräten wie etwa dem Steuergerät für das Zündschloss, dem Steuergerät der Klimaanlage und dem der Lichtmaschine aus. Durch den Abgleich der verschiedenen Kilometerstände kann eine Tachomanipulation ausgeschlossen beziehungsweise aufgedeckt werden. Der Prozess kann durch jeden Laien mit einem Smartphone innerhalb von wenigen Minuten durchgeführt werden. Zudem wird ein Universal-Adapter verwendet, sodass man mit einem einzigen Adapter eine mögliche Tachomanipulation an verschiedenen Fahrzeugmarken und -typen einfach aufdecken kann. Die Anschaffung eines solchen Gerätes ist unkompliziert und günstig. Am wichtigsten ist aber, dass ihr euch dadurch sehr einfach vor einer Tachomanipulation beim Gebrauchtwagenkauf schützen und euch viel Geld und Ärger ersparen könnt. Daher empfehlen wir euch den Adapter von Carly beim nächsten Gebrauchtwagenkauf mitzunehmen. 

Denke daran, dass jedes Auto unterschiedliche Software und Module eingebaut hat. Daher variieren die spezifischen Funktionen von Modell zu Modell.


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