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BMW OBD Adapter – Alles was man wissen muss + Geheimtipp!

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In den letzten Jahren hat die Nachfrage an OBD Geräten immer weiter zugenommen. Dadurch ist auch die Nachfrage nach OBD Adaptern immer mehr gestiegen. Wir möchten euch heute einen klaren Überblick darüber geben, was ein OBD Adapter ist und wofür man ihn braucht. Wir möchten auch etwas auf seine Geschichte und die Entstehung eingehen, und vor allem, was man mit OBD alles machen kann. Bleibt also unbedingt dran!

Also, was ist ein BMW OBD Adapter? OBD steht für On-Board-Diagnose und BMW begann ab 1996 mit dem Einbau der 16-poligen OBD-2 Buchse, zuvor war die OBD-1-Norm vertreten. In Autos mit Ottomotor ist die OBD-2 seit 2001 vorgeschrieben, bei Dieselmotoren seit 2004. Dieser Zeitraum gilt natürlich auch für BMW und ihr findet seit Einführung von OBD-2 bei BMW die Buchse links unterhalb vom Lenkrad. Mit einem OBD Adapter für BMW könnt ihr die gespeicherten Fehlercodes auslesen und analysieren. Sie geben oft Aufschluss darüber, in welchem Zustand sich euer BMW befindet und bietet die Möglichkeit, Veränderungen an eurem BMW durchzuführen.

Was ihr noch alles zum BMW OBD Adapter wissen müsst, das erfahrt ihr im Text. Am Ende des Textes haben wir außerdem noch einige neue Dinge, die mit einem OBD Adapter machbar sind. Viel Spaß!

Die Entstehung von OBD

Beginnen wir zunächst aber mal am Anfang. Dafür geht die Reise ins Jahr 1965, und zwar nach Deutschland. Damals hatte Volkswagen damit begonnen, Fahrzeuge mit einer Zentralsteckdose zu produzieren, über die ein Diagnosestecker ansteckbar war. Diese Einrichtung hatte den Zweck, Diagnosen in Werkstätten zu automatisieren. Zu Beginn waren Abgasdiagnosen aber noch nicht Teil des Untersuchungsprogramms.

Diagnose-Systeme zur Überwachung der Abgase wurden dann 1988 vom kalifornischen “California Air Ressources Board”, auf Deutsch “Luftreinheitsbehörde”, in den USA eingeführt. Die Überlegung war dabei eigentlich sehr simpel: Man wollte nicht nur zum Zeitpunkt des Verkaufs die Abgaswerte messen, sondern diese über den gesamten Lebenszeitraum des Autos hinweg verfolgen können. Macht ja auch irgendwie Sinn, da sich mit dem Verschleiß von Teilen auch die Abgaswerte ändern können.

Die Messung sollte durch eigene elektronische Systeme gesichert werden, die im Auto verbaut waren. Diese sogenannte OBD-1-Norm ist die Geburt der OBD, wie wir sie heute kennen. Die selbstüberwachenden Systeme mussten etwaige Fehler, die die Abgaswerte über die gesetzte Grenze drückten, auf eine Lampe im Armaturenbrett schicken – die Motorkontrollleuchte, kurz MIL. Des Weiteren mussten alle Daten in einem mit Bordmittel (Blinkcode) auslesbaren Speicher abgespeichert werden.

Heute sieht es so aus, dass bei allen Fahrzeugen die MIL teil der OBD ist. Neue Vorschriften fordern zudem eine Überwachung der Überwachung. Grund für diese Forderung ist die Befürchtung, Diagnosen könnten über die Lebensdauer nicht regelmäßig durchgeführt werden und die Werte damit beeinflussen. Die Forderung lautet daher weiter, dass Diagnosen aufgezeichnet werden müssen und auch in einem gewissen Abstand erfolgen müssen. Die Ergebnisse sollen dann über eine serielle Schnittstelle mit genormten Protokollen und über den CAN-Bus, zu dem wir später noch was hören werden, ausgelesen werden können.

Wenn ihr noch mehr zur Entwicklung von OBD2 lesen möchtet, könnt ihr euch diesen Artikel ansehen.

Soviel einmal zu der Entstehung der OBD und der Wichtigkeit der Abgaswerte. Über die Zeit sind aber noch viele weitere Aufgaben zu der OBD dazugekommen. Neben den ursprünglich angedachten umweltrelevanten Aufgabenbereichen kamen immer mehr sicherheitsrelevante Aspekte zu der Fahrzeugdiagnose hinzu. Das sind Bereiche wie Gurtsysteme und Airbag, Fehler wie Kurzschlüsse oder Leitungsunterbrechungen, Probleme mit möglichen Motorschäden als Folge oder Wartungshinweise wie der Ölstand. Alles in allem ist die OBD also über die Zeit zu mehr als nur einem Überwachungssystem der Abgaswerte geworden.

Die neue Verordnung, dass die MIL Teil der OBD sein muss, trat bei Benzinern ab 2001 und bei Dieselmotoren ab 2003/04 in Kraft. Mit dieser Änderung stiegen die Hersteller auch auf genormte OBD-Buchsen um, und die OBD-2 war geboren. Seit dieser Zeit ist OBD auch unter Privatpersonen immer prominenter geworden. Übrigens: Fahrzeuge, die in die USA transportiert werden sollten, waren bereits vor 2001 OBD (2) fähig. Anfangs konnte auch auf Grund der neuen Vorschrift keiner der neuen VW-Käfer nach dem Import aus Mexiko in Deutschland zugelassen werden.

Warum benötigt man einen OBD Adapter?

Salopp gesagt benötigt ihr ihn, damit ihr euren BMW auslesen und/oder codieren könnt. Wie bei jedem anderen Auto sind seit 2001 die normierten Buchsen zur OBD-2 verbaut. Diese Buchse ist der Eingang in die Welt der Steuergeräte eures Autos. Damit ihr diese auslesen, analysieren und bearbeiten könnt, benötigt man neben dem richtigen Gerät auch einen passenden Stecker. Und auf diesen Stecker wollen wir heute mal genauer eingehen. Dazu schauen wir uns erstmal die grundlegenden Funktionen der OBD an. Diese sind das kontinuierliche Überwachen von Abgas-relevanten Werten, das Erfassen und Melden von markanten Emissionserhöhungen, das Speichern der Daten im Falle von Fehlern (Fehlercodes) und das Bereitstellen einer Schnittstelle zum Auslesen der gespeicherten Daten, also die OBD Buchse, an die der Adapter angeschlossen wird. 

Aber wofür brauchen wir als Fahrer und Besitzer der Autos eigentlich eine On Board Diagnose? Kann es uns, salopp ausgedrückt, nicht egal sein, was mit den Abgaswerten ist? Und warum eigentlich der Trubel um OBD, wenn davon eh nichts am Verbraucher hängenbleibt? 

Nun ja, mit der Zeit hat sich die OBD von einem Abgasüberwachungssystem zu einem großen Überwachungsapparat für das gesamte Auto entwickelt. Durch die ständige Verbesserung gewährleistet die On Board Diagnose mittlerweile auch Gefahrenabwehr und soll in der Praxis auch Motorenschäden vorbeugen. Wie das geht? Hier ein kurzes Beispiel: Reißt eines der Zündkerzenkabel oder lockert sich, erkennt die OBD dies. Um Schäden zu verhindern, wird der entsprechende Zylinder abgeschaltet, also es wird kein Kraftstoff mehr eingespritzt. Das hat zur Folge, dass der Fahrer einen Leistungsabfall wahrnimmt, da ja einer der Zylinder ausgefallen ist. Zusätzlich wird dem Fahrer über die Motorkontrollleuchte mitgeteilt, das etwas nicht stimmt. 

Ihr seht also, dass selbst ein so banales und einfaches Beispiel die Wichtigkeit der OBD unterstreicht. Laut Erfahrungsberichten konnten Kunden, die regelmäßig selbst die Steuergeräte auslesen, einiges an Geld sparen, da sie sich schlichtweg Werkstattbesuche ersparen konnten. Dabei muss man gar nicht präventiv handeln, meist genügt es auch, beim Auftreten einer Fehlermeldung einfach selbst mal nachzusehen, was denn nicht passt. In den meisten Fällen ist das Problem nicht gravierend und es kann selbst gelöst bzw. gelöscht werden. Wer mehr zu dem Thema Auslesegeräte wissen will, dem empfehlen wir unsere anderen Beiträge zu diesem Thema.

Wie funktioniert ein OBD Adapter?

Wie wir bereits erwähnt haben, ist die neue OBD2 Schnittstelle normiert und damit in jedem Auto gleich. Dort wird auch der OBD Adapter angesteckt. Im Grunde dient der OBD Adapter also als Brücke zwischen den Steuergeräten des Autos und dem jeweiligen Gerät, mit dem man darauf zugreift. Wir werden uns später noch kurz die verschiedenen Möglichkeiten anschauen, um sich OBD zu Nutzen zu machen. Vorher aber mal der Aufbau des OBD Adapters bzw. der OBD Schnittstelle.

Die Buchse hat insgesamt 16 Pole, die alle verschiedene Aufgaben beziehungsweise Bussen zugeordnet sind. Sieben dieser Pole können die Hersteller dabei selbst belegen. Daher unterscheiden sich diese oft von Hersteller zu Hersteller. BMW belegt die OBD Stecker im Inneren dabei folgendermaßen:

Pin1: +12V

Pin4: Masse

Pin5: Signal-Masse

Pin7: ISO 9141-2 K Ausgang

Pin8: Datenleitung

Pin9: Motordrehzahl

Pin16: Batterie +

Die Pole 2 und 10 sind J1850 Busse, die Pole 6 und 14 CAN-High bzw. CAN Low Bus und die Pole 7 und 15 K- und L-Leitung. Was diese Busse sind, schauen wir uns jetzt kurz an.

J1850-Bus

Die Society of Automotiv Engineers (SAE) hat den J1850-Bus standardisiert und wurde vorwiegend in Nordamerika eingesetzt. Später wurde er aber durch den CAN-Bus abgelöst. Der J1850-Bus ist eine offene Architektur der Bustopologie ohne Masterstation. Er ist sehr preiswert und war deshalb auch sehr beliebt. Standardisiert unterstützt der J1850 zwei verschiedene Verfahren: Pulsweitenmodulation, kurz PWM, und Variable Pulse Width, kurz VPW. 

K- und L-Leitung

Die K-Leitung ist ein bidirektionaler Draht, was nicht mehr heißt, als dass eine Datenübertragung in beide Richtungen möglich ist. Sie ist für Datenübertragungen zwischen verschiedenen Komponenten zuständig und kann im Zusammenspiel mit der L-Leitung auch als unidirektional betrieben werden, also nur in eine Richtung. 

Die beiden Leitungen werden vor allem bei der Diagnose und dem Auslesen benötigt, und dienen dabei speziell der Kommunikation nach außen. Das ist zum Beispiel nützlich, wenn ihr euren BMW mit einem Auslesegerät durchschauen wollt, da die Leitungen bei der On Board Diagnose von Steuergeräten beteiligt sind. Die Übertragung kann wie gesagt immer nur in eine Richtung zu einem Zeitpunkt erfolgen, sobald diese Übertragung aber abreißt, kann sie auch wieder in die andere Richtung erfolgen. Die Eigenschaft eines Busses bleibt aber nach wie vor bestehen, da die Kommunikation mit mehreren Steuergeräten weiter über dasselbe Kabel möglich ist. Sobald eine Reizung eines Steuergeräts erfolgt, wird auch solange mit diesem kommuniziert, bis ein anderes Steuergerät angesprochen wird. 

CAN-Bus

Der CAN-Bus ist eines der wichtigsten Teile in unseren heutigen Autos. Zweck des Busses ist es, die Anzahl an Kabeln in den Autos zu reduzieren und damit Kosten und Gewicht zu sparen. Der CAN-Bus wurde 1983 von Bosch entwickelt und kam drei Jahre später auf den Markt. Zu dieser Zeit konnte die Gesamtlänge der Kabel in einem Auto bis zu 2km betragen, was durch die Zusammenfassung mit dem CAN-Bus drastisch reduziert werden konnte. 

Der CAN ist ISO standardisiert und definiert zwei Schichten, die physische Schicht und die Datensicherungsschicht. Die erste Schicht, also die physische, ist in den Highspeed-CAN und den Lowspeed-CAN unterteilt. Diese beiden Bahnen sind nicht miteinander kompatibel und haben aus diesem Grund auch zwei eigene Pole in der OBD Buchse eures BWMs. 

Hier findet ihr noch mehr allgemeine Informationen zum OBD2 Adapter.

OBD für euren BMW

Nun mag sich der ein oder andere fragen, wofür man eigentlich OBD bei seinem BMW verwenden kann. Wir haben bereits den Punkt der ständigen Überwachung besprochen, der eine einwandfreie Funktion der einzelnen Komponenten sichern soll. Und das ist auch gut so. Es gibt aber auch Dinge, die ihr selbst mit einer OBD Buchse in eurem bzw. mit eurem BMW machen könnt. Nehmen wir dafür die Steuergeräte her.

Auslesegerät für BMW

Steuergeräte sind kleine mini Computer, die an den wichtigsten Komponenten wie dem Motor oder auch Komfort bietenden Komponenten wie der Klimaanlage angebunden sind. Sie sind für den reibungslosen Ablauf zuständig und erhalten unser Auto am Leben. Sie alle sind über den CAN-Bus verbunden und können mithilfe eines OBD Adapters ausgelesen werden. Dabei ist es egal, mit welcher Methode, aber darauf kommen wir später noch mal kurz zurück.

Widmen wir uns erst mal dem Thema des Auslesens. Wollt ihr euren BMW auslesen, könnt ihr dafür eigentlich die meisten Auslesegeräte nutzen, da BMW eine weitverbreitete Marke ist und das Interesse am Auslesen hoch ist. Für eine genaue Übersicht der Auslesegeräte empfehlen wir euch diesen Artikel von uns. Für euch läuft eine Diagnose dann sehr einfach ab: Ihr steckt euren OBD Adapter in die dafür vorgesehene OBD Buchse und verbindet euer Gerät. Anschließend folgt ihr den Schritten auf dem Auslesegerät und je nach gewählter Funktion werden euch die Daten angezeigt. Wenn ihr zum Beispiel das Steuergerät auslest, werden euch die Fehlermeldungen inklusive Fehlercodes auf eurem Display angezeigt.

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Euren BMW codieren

Weiters gibt es die Möglichkeit, euren BMW ganz nach euren Wünschen umzugestalten. Gerade bei BMW gibt es unzählige Möglichkeiten euer Auto zu codieren, da auch die Nachfrage sehr hoch ist. Aber was ist codieren eigentlich? Und wie funktioniert es? Wir geben euch einen schnellen Überblick.

Beim Codieren werden bereits vorhandene Codes mit einem neuen Code überschrieben. Diese Codes sind das Um und Auf in eurem Auto, da diese viele der Abläufe “bestimmen”. Als Beispiel: Euer Blinker leuchtet nach Betätigen des Tipp-Blinkers dreimal auf. Das ist so codiert. Ihr könnt das aber bei manchen Autos ändern, in dem ihr einen anderen Code “freischaltet” bzw. darüber spielt. Dann leuchtet er nur noch ein Mal. 

Und das könnt ihr bei vielen anderen Komponenten eures Autos machen. Beliebte Codierungen sind Fenster, Schließen, Blinker, Lichter und vieles mehr. Wir geben euch aus jeder Kategorie mal ein Beispiel, damit ihr eine Vorstellung von den Möglichkeiten bekommt.

Codierung Lichter – Coming Home Funktion

Eine wirklich coole und auch sinnvolle Codierung ist die “Coming Home” Funktion. Das ist jene Sache, wo die Lichter des Autos nach dem Absperren noch weiter leuchten, damit man den Weg nach Hause gut findet. Außerdem sieht es echt cool aus. Je nach Modell gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie die Codierung aussehen kann. Im Normalfall lässt sich die Dauer der Funktion sehr gut einstellen, zum Beispiel zwischen 30 und 90 Sekunden. Bei manchen Modellen ist auch die Auswahl der beteiligten Lichter möglich – von Abblendlicht bis zum Blinker, oder auch alles gemeinsam, alles ist möglich. Neben dieser Funktion gibt es bei den Lichtern noch viele weitere zu entdecken.

Codierung Blinker

Bleiben wir bei den Lichtern. Neben dem Tipp-Blinken kann noch einiges mehr codiert werden. Beispielsweise lässt sich der Warnblinker nach persönlichen Präferenzen verändern, oder auch der “aufladende” Blinker kann mittlerweile eingespielt werden. 

Codierung Schließen

Auch beim Schließen hat man beim Codieren einige Auswahlmöglichkeiten. Wir gehen speziell auf eine einzige ein, nämlich “Bestätigung bei vollständigem Schließen”. Kurz gesagt: wenn alle Türen zu sind, gibt euch das Auto ein Signal. Das ist nicht zu verwechseln mit dem Signal beim Absperren. Das könnt ihr übrigens auch anpassen. Zu wählen ist zwischen akustischen oder visuellen Bestätigungen. 

Codierung Fenster

Zuletzt noch eine Codierung für euren BMW, welche die Fenster betrifft. Sie geht ein wenig mit dem Thema schließen einher, weshalb wir sie ans Ende gepackt haben. Bei den Fenstern gibt es auch wieder einige echt coole Funktionen. Eine unserer liebsten ist das Schließen mit dem Schlüssel. Speziell Eltern werden verstehen, was es heißt, wenn Kinder die Fenster hinten runterfahren, ohne dass man es merkt. Dann darf man schön wieder die Zündung anmachen und die Fenster hochfahren. Mit einer einfachen Codierung lässt sich das auch mit dem Schlüssel machen, so wie es bei vielen Autos Standard ist. Ziemlich nützlich, was?

Wer sich für die ein oder andere Möglichkeit interessiert kann gerne mal auf unserer Website forschen, dort haben wir Artikel zu jeglichen Möglichkeiten zum Codieren von eurem BMW und auch viele weitere spannende Artikel zum Thema codieren. 

Wie kann ich meinen BMW auslesen?

Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Arten, seinen BMW auszulesen. Wir gehen auf jede Methode kurz ein und geben euch mögliche Nach bzw. Vorteile. Zu den Methoden zählen die Auslese per Diagnosegerät, Auslese per Software und das Auslesen mithilfe einer App. Alle benötigen das OBD System und daher auch einen OBD Adapter. Es gibt allerdings Unterschiede bei der Verbindung. Manche Smartphone-Apps erlauben ein Verbinden via Bluetooth, wo hingegen die meisten Softwareprogramme ein spezielles OBD Kabel benötigen, an dessen Ende ein OBD Adapter angeschlossen ist. Wie auch immer ihr das Gerät/die Software mit eurem BMW verbindet, am Ende sollte eine Diagnose möglich sein.

Auslesen via Auslesegerät

Für das Auslesen mit einem Auslesegerät ist weder ein Smartphone noch ein Laptop vonnöten. Man benötigt einzig und allein ein Auslesegerät – welch Überraschung. Das klingt jetzt mal recht einfach, doch es gibt viele verschiedene Geräte mit vielen Funktionen. Oftmals möchte man die gefundenen Fehler auch direkt löschen oder man möchte gar mehr machen und sein Auto codieren. Nicht jedes Diagnosegerät kann alles – das eine kann mehr als das andere, beim nächsten fehlen wiederum gewisse Funktionen. Deshalb solltet ihr euch vor dem Kauf über das Angebot informieren und euch auch überlegen, wofür ihr das Gerät denn verwenden wollt. Mehr Funktionen sind auch entsprechend teurer.

Vorteile:

  • Einzelnes Gerät
  • Bietet großen Funktionsumfang
  • Handlich und einfach zu bedienen

Nachteile: 

  • Großer Funktionsumfang = große Kosten
  • Hat man nicht immer dabei
  • Womöglich keine Updates

Auslesen via Software

Das Auslesen via Softwaregerät ist die eher seltene Variante, wenn es um privates Auslesen geht. Die Softwareprogramme laufen im Normalfall auf eurem Laptop und können dorthin heruntergeladen werden. Es wäre auch möglich, die Diagnosesoftware auf einen Stand-Pc herunterzuladen, jedoch ist das nicht gerade sinnvoll, wenn man den PC nicht direkt in der Garage stehen hat. Softwareprogramme sind in der Regel vollgepackt mit Funktionen und können sehr tief greifende Diagnosen durchführen. Durch die Größe eines Laptop Bildschirmes ist auch die Darstellung sehr deutlich und gut erkennbar. Möglicherweise kann ein Softwareprogramm auf den ersten Blick auch verwirrend sein, doch mithilfe des Benutzerhandbuches sollte das Verstehen der verschiedenen Zeichen auch nur Formsache sein. 

Vorteile:

  • Breit gefächerte Möglichkeiten
  • Übersichtliches Arbeiten

Nachteile:

  • Teuer
  • Nicht wirklich für Anfänger geeignet

Diagnose via Smartphone App

Kommen wir nun zur letzten der drei Möglichkeiten. Die Diagnose per App ist vor allem durch ihre einfache Bedienung sehr beliebt. Zwar muss man bei vielen Apps auch auf tiefgründige Analysen verzichten, doch für einen schnellen Check ist eine Smartphone-App ideal. Oftmals sind diese im Vergleich zu Diagnosegeräten und Softwareprogrammen sehr viel günstiger und auch schnell zu verstehen. Da wir bei Carly diesen Weg der Diagnose gewählt haben, und auch beim Thema BMW sehr gut entwickelt sind, möchten wir euch die Carly App etwas genauer vorstellen. 

Die Carly App

Wir bei Carly haben eine übersichtliche App entwickelt, die euch bei der Auslese eures BMWs helfen soll. Die App funktioniert nur mit unserem OBD Adapter den ihr in unserem Shop für 59,90€ kaufen könnt. Dazu gehört noch die richtige App, die ihr als Abonnement für 21€ bis 80€ jährlich erhaltet. Wen diese Preise jetzt erschrecken sollte sich einmal nach gewöhnlichen Auslesegeräten umsehen. Diese liegen bei einem Vielfachen des Preises, bieten aber nur einen Teil der von uns gebotenen Funktionen. Und was das für Funktionen sind, haben wir euch zusammengeschrieben.

BMW mit Carly auslesen

Fangen wir mal mit der Funktion an, die jedes Auslesegerät zu bieten hat: dem Auslesen. Beim Auslesen werden die Steuergeräte eures BMWs durchforstet und auf Fehlercodes geprüft. Fehlercodes sind dabei nichts anders als kleine Störungen im Betrieb, die vom System erfasst und abgespeichert werden. Diese Fehler seht ihr unter Umständen dann auch bei euch im Cockpit als Warnleuchte. Jedoch muss man damit nicht immer gleich in die Werkstatt. Etwaige Fehler, die bei der Auslese gefunden werden, zeigt euch die App dann übersichtlich an. Neben der Funktion des reinen Auslesens könnt ihr diese bei Carly aber auch direkt löschen, wenn sie nicht weiter von großer Bedeutung sind. Wir empfehlen das aber nur, wenn ihr euch auch wirklich damit auskennt und wisst, was ihr da macht. Wer es aber kaum abwarten kann, sollte sich im Internet einmal erkundigen. Viele ambitionierte Autofreunde sind bereits in die Welt des Auslesens eingetaucht und teilen gerne ihre Erfahrungen mit Neuen aus der Szene. Wenn ihr euch das aber nicht zutraut, informiert euch eventuell weiter oder lasst das ganze Mal von einem Fachmann anschauen, wenn ihr gar keine Ahnung habt. Der kann euch sicher weiterhelfen und auch Tipps zum Auslesen geben.

BMW mit Carly codieren

Wie wir weiter oben bereits angeführt haben, gibt es einige Codierungen für euren BMW. Alle der oben genannten Codierungen können mit der Carly App vorgenommen werden, sofern diese Funktionen bei eurem BMW codierbar sind. Die codierbaren Funktionen hängen größtenteils von eurem Auto ab, also genauer gesagt welches Modell aus welchem Baujahr ihr fahrt. Mit Carly lassen sich neben den bereits erwähnten auch noch viele weitere Funktionen codieren. So ist es zum Beispiel möglich, auch noch Dinge im Innenraum zu codieren, oder auch die Wisch Intervalle der Scheibenwischer umzustellen.   Golf 7 codieren – Software und Tricks

Wer Interesse an der Codierung hat, sollte unbedingt einmal unsere anderen Texte zum Codieren lesen. Dort findet ihr alle wichtigen Details sowie alle möglichen Codierungen für euer Auto und wir sind uns sicher, dass für jeden von euch was dabei ist. Ihr findet auf unserer Website außerdem eine genaue Auflistung der Dinge, die bei eurem BMW codiert werden können. 

bmw obd adapter was ist das

Wer noch etwas skeptisch ist, kann sich vorerst auch mal die Carly Lite App herunterladen. Mit dieser habt ihr bereits Zugriff auf viele coole Features und sie ist im Vergleich zur Vollversion gratis. Da wir aber an sich das Thema Codieren bereits weiter oben besprochen hatten, geht es gleich weiter mit der nächsten Funktion der Carly App.

Gebrauchtwagencheck von Carly

Im Zuge der OBD Revolution ist auch die Zahl der Tachomanipulationen gehörig in die Höhe geschossen. Heutzutage ist es mithilfe eines OBD Adapters und der richtigen Software möglich, den Kilometerstand eines Autos umzuschreiben. Neben der Anzeige in eurem Cockpit werden häufig auch die Kilometerstände der Steuergeräte manipuliert, sodass es sehr schwer ist, eine Manipulation nachzuweisen. Doch auch wenn die Lage nicht so rosig aussieht, können wir von Carly euch helfen. 

Der Gebrauchtwagencheck macht euch die Auslese der Steuergeräte besonders leicht. Da die Funktion gesammelt als Gebrauchtwagenheck betitelt ist, müsst ihr nicht jedes Steuergerät einzeln auslesen, da die App gleich alle Kilometerstände für euch ausliest. Darüber hinaus werden diese auch direkt verglichen. Das dauert insgesamt meist nur wenige Minuten, was gerade bei einem potenziellen Kauf sehr wichtig ist. Sollte die App bei der Auslese irgendwelche Ungereimtheiten aufdecken, schlägt die App Alarm und zeigt euch den Fehler an. Der Verkäufer kann euch dann mal erklären, was da los ist.

In manchen Fällen wurde auch mal ein Teil ausgetauscht und hat eventuell einen geringeren Kilometerstand. Allerdings sollte das dann auch im Fahrzeugschein vermerkt sein.

Fassen wir also nochmal alles zusammen. Der OBD Adapter wird dazu benötigt, euren BMW mit einem Auslesegerät zu verbinden. Die OBD Verbindung wird außerdem dazu benötigt, wenn man zum Beispiel etwas an seinem Auto codieren will, wobei das Codieren nichts anderes als das Auswählen verschiedener Features ist, wenn man es stark vereinfacht. Mit Carly habt ihr die Möglichkeit, euer Handy mit eurem BMW zu verbinden, um diesen zum Beispiel auszulesen. Neben dieser Möglichkeit gibt es aber noch die Möglichkeit Software Programme oder externe Auslesegeräte zu verwenden.

Einen ganzen Artikel zur Carly App findet ihr hier. Wir gehen auf alle Funktionen genau ein und geben euch noch dazu Tipps zum Arbeiten mit Carly.

Denke daran, dass jedes Auto unterschiedliche Software und Module eingebaut hat. Daher variieren die spezifischen Funktionen von Modell zu Modell.


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