So könnt ihr Tachomanipulation erkennen

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Als Gebrauchtwagenkäufer fällt man Tacho-Tricksern häufiger zum Opfer, als man meinen mag. So wird laut Polizei-Erhebungen allein in Deutschland an jedem dritten Gebrauchtwagen der Zeiger zurückgedreht. Damit euch das nicht passiert, haben wir uns gefragt: Wie erkennt man Tachomanipulation?

Um Tachomanipulation zu erkennen, gibt es folgende Möglichkeiten:

  • Untersuchung auf Gebrauchsspuren: Innenleben gibt Aufschluss über die Nutzungsdauer und wahren Kilometerstand
  • Ölwechsel: Bevorstehender Ölwechsel muss mit Tachostand übereinstimmen
  • Blick ins Serviceheft
  • Kontakt zum Vorbesitzer aufnehmen
  • Gebrauchtwagen-Check beim Profi durchführen lassen
  • Tacho-Check mit Adapter selbst durchführen

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Ob ihr zu jenen gehört, die beim Gebrauchtwagenkauf schon mal übers Ohr gehauen wurden oder ob ihr einfach euren besten Kumpel vor einem Betrug bewahren wollt: Wir verraten euch in unserem Beitrag, wie ihr Tacho-Tricksern ein für alle Mal das Handwerk legen könnt. Plus: Extratipp wie ihr die Geheimfunktionen eines Gebrauchtwagens freischalten könnt! 

Warum wird der Tachostand manipuliert?

Ein paar Kilometer weniger auf der Kiste bringen dem Händler beim Verkauf des Gebrauchtwagens oft bis zu 3000 Euro mehr ein. Dadurch entsteht allein in Deutschland ein geschätzter Schaden von jährlich sechs Milliarden Euro.

Wieso Tacho manipulieren

Früher musste man noch Kosten-Nutzen gegenüberstellen, kosteten Manipulationsgeräte damals noch ein paar Tausend Euro. Oft musste der Tacho auch noch ausgebaut werden, was die Sache natürlich enorm verkomplizierte.

Da der Tacho-Betrug mittlerweile relativ günstig und einfach zu vollbringen ist, sehen sich viele Verkäufer in Versuchung geführt. Sind die Geräte zur Manipulation und der Service doch schon für wenige Euro zu haben und in wenigen Sekunden vollbracht. Die Gepflanzten sind meistens die privaten Gebrauchtwagenkäufer.

Den Kilometerstand zurückzustellen, um den Verkaufswert zu steigern, ist nicht nur illegal, sondern auch gefährlich. So machte vor einigen Jahren hierzulande ein Fall in München die Runde, in dem die Polizei einen Wagen einzog, welcher 150.000 Kilometer auf dem Buckel haben sollte. Tatsächlich hatte er bereits 700.000 Kilometer auf dem Kerbholz. Der Wagenbesitzer soll übrigens rein gar nichts von dem Betrug mitbekommen haben.

Wie erkennt man Tachomanipulation?

Die schlechte Nachricht: Als Laie ist es oft schwierig, manipulierte Fahrzeuge hundertprozentig zu identifizieren. Dennoch gibt es mögliche Anzeichen, an denen ihr einen möglichen Tacho-Betrug ausmachen könnt.

Gebrauchsspuren der Innenausstattung

Weil man aufgrund der statistischen Zahlen bei Gebrauchtwagen grundsätzlich immer zuerst von Tachomanipulation ausgehen kann, solltet ihr bei der Fahrzeugbesichtigung extra genau hinschauen. Vor allem vom Innenleben des Wagens lassen sich viele Rückschlüsse auf deren Nutzungsdauer schließen.

Wenn der Kilometerstand also gerade mal schlanke 30.000 Kilometer anzeigt, der Lenkradbezug jedoch schon beinahe auseinanderfällt, kann etwas nicht stimmen. Weitere Indizien sind auch Sitzbezüge oder abgenutzte Pedal Auflagen. Generell sollte das Gesamtbild mit der Beschreibung des Wagens übereinstimmen.

Dennoch könnt ihr euch nicht hundertprozentig auf ein ordentlich wirkendes Erscheinungsbild verlassen. Denn Tacho-Trickser sind ausgefuchst und könnten verdächtige Bereiche im Cockpit bereits beseitigt und ausgetauscht haben. Weitere Tipps, wie ihr das wirkliche Alter eines Fahrzeugs herausfinden könnt, findet ihr auch hier.

Wann steht der nächste Ölwechsel an

Beim Check unter der Motorhaube ist oft ein Etikett angebracht, welches Aufschluss darüber gibt, wann der nächste Motorölwechsel fällig ist. Inwiefern soll euch das helfen einen Betrugsfall aufzudecken?

Ganz einfach: Das Motoröl sollte normalerweise alle 30.000 Kilometer in Ausnahmefällen alle 40.000 Kilometer ausgewechselt werden. Wenn der kommende Ölwechsel nun bei 150.000 Kilometern ansteht, der Tachometer aber lediglich 80.000 Kilometer anzeigt, stinkt die Sache gewaltig. Es kann davon ausgegangen werden, dass hier ein Tacho-Trickser sein Werk verrichtet hat.

Blick ins Serviceheft

Eine weitere Möglichkeit wahrheitsgetreue Informationen über den Gebrauchtwagen zu erhalten und sich somit vor Tacho-Betrügern zu schützen, ist ein Blick in das Serviceheft.

Idealerweise kann der Gebrauchtwagenverkäufer ein einwandfreies, vollständiges Dokument nachweisen, in dem jegliche Reparaturen und Fahrzeuginspektionen inklusive Kilometerstände aufgelistet sind. Sollte der Verkäufer ein solches Dokument nicht vorzeigen können, sollte er zumindest anderweitige Nachweise, wie beispielsweise Reparatur-Rechnungen, darlegen können.

Betrugsfälle haben allerdings aufgezeigt, dass auch vollständig geführte Aufzeichnungen nicht bedeuten, dass mit dem Wagen alles astrein ist. Denn solche Servicehefte können auch so gut gefälscht sein, dass der Betrug nicht weiter auffällt. Deswegen solltet ihr noch nach weiteren Indizien Ausschau halten.

Kontakt zum Vorbesitzer aufnehmen

Wenn irgendwie möglich, nehmt Kontakt zum Vorbesitzer auf, der in der Regel in der Zulassungsbescheinigung Teil II aufgeführt ist. Manchmal findet ihr diesen auch im Serviceheft. Mit dem Vorbesitzer könnt ihr die Daten des Fahrzeugs abgleichen und den Kilometerstand des Wagens in Erfahrung bringen

Professioneller Gebrauchtwagen-Check

Ihr könnt das Auto natürlich auch direkt in einer Werkstatt begutachten lassen, um herauszufinden, ob der Tachometer manipuliert wurde. Die Kosten sind selber zu tragen, jedoch ist es hinsichtlich dem möglichen Verlust von mehreren Tausend Euro, das Geld bestimmt wert. Die Alarmglocken sollten klingeln, wenn der Gebrauchtwagenverkäufer versucht, euch vehement von einem Check abzubringen.

Tachomanipulation aufdecken Werkstatt

Wollt ihr euch den Weg in die Autoprüfstätte irgendwie ersparen, aber Tacho-Tricksern trotzdem nicht auf den Leim gehen, haben wir eine gute Nachricht für euch. Wir verraten euch, wie ihr von nun an selber Gebrauchtwagen-Profi werdet. Was ihr hierfür benötigt, sind lediglich eine Smartphone-App und ein Adapter.

Beende Tachomanipulation mit dem Adapter von Carly

Der handliche Carly-Adapter wird am Fahrzeug angeschlossen, liest die Daten, wertet sie aus und überliefert sie dann in verständlicher Weise. Der Tacho-Check gibt innerhalb weniger Minuten den tatsächlichen Tachostand wieder. Das heißt, ihr könnt euch von nun an in Sicherheit wiegen beim Gebrauchtwagenkauf. Mit dem Gebrauchtwagen-Check von Carly lassen sich außerdem schwerwiegende mechanische Defekte am Fahrzeug aufspüren.

Derzeit werden noch nicht alle Funktionen für alle Automodelle unterstützt. Auf der Webseite von Carly könnt ihr vorab prüfen, ob der Tacho-Check für das zu testende Automodell verfügbar ist. Mit dem Adapter von Carly spart man also Zeit und Nerven beim Gebrauchtwagenkauf und auch darüber hinaus.

Entdecke mit Carly die versteckten Funktionen deines Autos

Wusstet ihr, dass es in modernen Fahrzeugen unzählige Funktionen und Einstellungen gibt, die vom Hersteller nicht freigeschaltet wurden? Das Ändern dieser Funktionen nennt man auch codieren.

So kann man die Vorzüge des Wagens an die persönlichen Vorlieben anpassen, zB. Licht- oder Schlüsselcodierungen. Aber keine Sorge, man muss kein Technik-Genie sein, um eine Codierung an seinem Fahrzeug durchzuführen, denn mit dem Carly-Adapter gelingt das super einfach.

Außerdem lassen sich mit Carly-Adapter die bis zu 80 komplexen Steuergeräte in einem Fahrzeug entschlüsseln. Er greift über den Onboard-Diagnose-Oort (OBD) auf die Informationen des Wagens. So erfährt man auf unkomplizierte und verständliche Weise, wenn beispielsweise beim Motor, dem Getriebe, ABS oder Airbag Defekte auftreten.

Die Carly-Lösung stellt nicht nur bestehende Mängel am Fahrzeug fest, die höchst effiziente Technologie verfügt auch über eine Diagnosefunktion, welche potenzielle Probleme aufzeigt. Beispielsweise könnte ein nicht erkannter Motorausfall bis zu einige Tausend Euro kosten. Bevor es soweit kommt, sendet das System eine Warnmeldung. Die Carly-App hilft, Kosten zu sparen bevor sie entstehen und schont den Geldbeutel.

Denke daran, dass jedes Auto unterschiedliche Software und Module eingebaut hat. Daher variieren die spezifischen Funktionen von Modell zu Modell.


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