Wie oft darf ich mein weißes Auto waschen?

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Die Statistik neu zugelassener Pkws zeigt ganz klar, dass die Farbe Weiß immer mehr an Beliebtheit gewinnt. Es sind zwar noch immer Autos mit den Farben Schwarz und Silber bzw Grau, die das Bild auf den Straßen dominieren, doch Limousinen, Kombis, SUVs und Sportwagen in Weiß kommt gleich dahinter. Von weißen Textilien weiß man, dass sie beim Waschen individuell behandelt werden müssen, zum Beispiel von farbigen Kleidungsstücken getrennt. Wie ist das, wenn man ein weißes Auto waschen will? Gibt es hier ebenfalls etwas zu berücksichtigen? 

Also, wie oft darf ich mein weißes Auto waschen? Ein weißes Auto kann so oft gewaschen werden, wie man möchte. Die Autowäsche schadet dem weißen Lack des Autos weniger, als der Schmutz, der auf dem Lack haftet. Allerdings ist es wichtig, dass bei der Reinigung ein paar Regel eingehalten werden.

Oft spielt einem die Logik einen Streich und man wendet eine falsche Analogie an. Zum Beispiel die, dass bestimmte Intervalle anzuwenden sind, wenn man ein weißes Auto waschen möchte. Davon kann aber keine Rede sein. Nur weil der Wagen in weiß lackiert ist, müssen für die Reinigung des Autos keine anderen Intervalle angewendet werden. Es ist auch nicht nötig, wegen eines weißen Autolacks viel Geld für spezielle Auto-Shampoos ausgeben. Grundsätzlich gelten dieselben Regeln wie für ein jedes andere Auto, ob es nun weiß, blau oder gelb lackiert ist.

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Ein weißes Auto waschen ist einfacher als man denkt

Weiß lackierte Autos waren bis vor wenigen Jahren auf den Straßen in der Unterzahl. Das war aber nicht immer so. Bereits mitte der 80er Jahre waren weiß lackierte Autos beliebt, was den Anteil zugelassener Fahrzeuge laut Statistik des KBA (Kraftfahrbundesamt) auf mehr als 20 Prozent ansteigen ließ. 

Gegenwärtig zeichnet sich ein vergleichbarer Trend ab und wie damals verlief die Vorliebe für Autos in Weiß mit der Vorliebe für weiße gestrichene Wände und weiße Möbel. Weiß steht für Schlichtheit und Sauberkeit und vermittelt Transparenz und Ordnung. Das funktioniert aber nur dann, wenn das Weiß ungetrübt glänzen kann. 

Beim Auto fragen sich daher viele Autobesitzer, wie oft man sein weißes Auto waschen kann, darf oder soll? Vielerorts regiert die Meinung, dass Weiß besonders empfindlich sei und daher bei der Autowäsche besonders schonend vorgegangen werden muss. Das mag für weiße Kleidungsstücke gelten, aber nicht für weil lackierte Autos. 

Es mag überraschen, aber man kann sein weißes Auto öfter waschen kann und sogar öfters waschen soll als Fahrzeuge mit anderen Farbe. Der Grund dafür ist sehr einfach. Viele Schäden am Lack sind bei der Farbe Weiß nicht sichtbar. Und genau deswegen sollte man sein weißes Auto regelmäßig und gründlich waschen.

Ein weit verbreiteter Irrtum: Auf weißem Lack sind Schäden sofort sichtbar

Auf einer weißen Bluse oder einem weißen Hemd sieht man einen jeden Fleck. Es mag vielleicht diese Erfahrung sein, die zu der irrtümlichen Annahme führt, dass bei einem weiß lackierten Auto ein Kratzer im Lack sofort ins Auge sticht. Das ist aber nicht der Fall. Es ist verhält sich sogar umgekehrt. Korrekt ist an dieser Stelle, dass man bei Fahrzeugen mit weißer Lackierung mehr Pflege aufwenden soll als bei Fahrzeugen mit einer anderen Farbe. Sprich, man soll den Wagen öfters waschen. Am besten macht man das in einer Waschstraße, wo der Lack anschließend versiegelt wird.

Eine weiße Lackierung ist nicht so empfindlich. Das ist zwar an sich positiv, hat aber auch eine negative Seite. Denn feinste Kratzer sind auf weißem Lack nur schwer zu sehen. Schon gar nicht sieht man sie, wenn der Wagen nicht gewaschen wurde. Allerdings können die veralteten Bürsten einer Waschstraße eben diese die Kratzer im Lack verursachen. Aber auch Beschädigungen, die zum Beispiel durch Spilt verursacht werden, fallen bei einer weißen Lackierung schwerer auf als zum Beispiel bei einer roten. Der Grund dafür ist die weiße Grundierung. Ist der weiße Lack an einer Stelle beschädigt, kommt die weiße Grundierung zum Vorschein. Für das ungeschulte Auge ist der Unterschied zwischen weißem Lack und der weißen Grundierung oft nicht erkennbar. 

Wie soll ich mein weißes Auto waschen?

Eine regelmäßige Wäsche schadet dem Lack des Autos nicht. Wie bereits erwähnt, können die alten und verschlissenen Bürsten einer Autowaschanlage feinste Kratzer im Lack eines Autos hinterlassen. Und die sollten natürlich vermieden werden. Die Frage, wie oft man sein weißes Auto waschen soll, müsste zum Beispiel lauten “Wie wasche ich mein weißes Auto richtig?” Dafür gibt es eine passende Antwort. Die setzt sich aus verschiedenen Ratschlägen zusammen und können gleich bei der nächsten Autowäsche angewendet werden.

Waschstraße oder manuell – wie wasche ich mein Auto richtig?

Eine Autowäsche soll den Lack von Schmutz befreien. Nur so hat man eine Chance, feinste Kratzer am Lack zu entdecken. Es ist kontraproduktiv, wenn durch die Autowäsche weitere, neue Kratzer am Lack entstehen. Die Autowäsche ist als Teil der Autopflege zu verstehen und sollte daher keine Schäden verursachen. Damit stellt sich die Frage, ob man den Wagen in die Waschstraße bringen oder lieber von Hand waschen soll. Für beide Alternativen sprechen Vor- und Nachteile. Die wichtigsten davon gibt es hier:

  • Umweltfreundlich: Autowaschanlagen wie zum Beispiel eine Waschstraße oder eine Portalwaschanlage arbeiten äußerst umweltfreundlich. Der Verbrauch von Wasser für die Reinigung ist optimiert. Das bedeutet, dass der Wagen gründlich gereinigt wird und nur wenig Wasser verbraucht wird. Bei der Wagenwäsche von Hand wird erfahrungsgemäß mehr Wasser verbraucht. Viele Waschstraßen bereiten außerdem Brauchwasser auf und reduzieren dadurch den Verbrauch von Frischwasser. Privat ist eine solch umweltfreundliche Maßnahme nicht möglich.
  • Versiegelung des Autolacks: Viele Waschanlagen bieten spezielle Pflegeprodukte für den Autolack an. In einer solchen Waschanlage wird der Wagen gewaschen und in weiteren Arbeitsschritten wird auch die Lackschicht repariert und anschließend versiegelt. Bei der Reinigung von Hand ist nur die Autowäsche möglich. Es gibt zwar verschiedene Pflegeprodukte für den Autolack, die auch von Hand aufgetragen werden können. Allerdings werden diese mit der Qualität einer Lackversiegelung einer Waschanlage nicht konkurrieren können. 
  • Unterbodenschutz: Wenn Split und andere Steine den Lack beschädigen können, dann gilt das auch für den Unterboden des Fahrzeugs. Dieser ist wegen seiner Nähe zur Fahrbahn in noch viel stärkerem Maße Beschädigungen durch Split ausgesetzt als der Lack. Auto-Waschanlagen bieten die Möglichkeit, auch den Unterboden zu reinigen und zu pflegen. Hier spricht man von Unterbodenwäsche und Unterbodenkonservierung. Gegenüber der Wäsche von Hand bietet auch bei diesem Punkt die Waschanlage den besseren Service. Allerdings gibt es auch hier ein paar Ratschläge zu beachten, die weiter unten behandelt werden. 
  • Bürsten und Pflegemittel: Bei diesem Punkt bietet die Autowäsche von Hand klare Vorteile. Pflegeprodukte wie Waschshampoo, Bürsten und Lappen werden im Fachhandel in verschiedenen Ausführungen und Qualitäten angeboten. Damit wird sichergestellt, dass die Autowäsche keine Kratzer im Lack verursacht. Wer seinen Wagen in einer Waschanlage reinigen lassen möchte, sollte sich vorher über die Qualität der Bürsten und Lappen informieren. Notfalls sollte man sich über den Zustand der Waschanlage ansehen und im Zweifel lieber eine andere aufsuchen.

Mit dem Auto in der Waschanlage – das sollte unbedingt berücksichtigt werden

Dass Waschanlagen Brauchwasser verwenden, wirkt auf den ersten Blick vorbildlich. Doch damit ist auch eine Gefahr für den Lack des Autos verbunden. Im Winter wird der Sicherheit im Verkehr wegen Salz auf den Straßen gestreut. Partikel davon können am Lack und auf dem Unterboden haften. Das sollte abgewaschen werden, da es den Lack angreifen und schädigen kann. Allerdings können die Chemikalien in das Brauchwasser gelangen, mit dem anschließend der nächste Wagen gewaschen wird. Daher sollte in den Wintermonaten der Besuch in der Waschstraße auf ein notwendiges Minimum reduziert werden. 

Auto in Waschanlage

Im Frühjahr kann dann der Wagen in einer Waschanlage gründlich gereinigt werden. Bei dieser Gelegenheit eignet sich ein Rundumpaket für Lack und Unterboden. Das umfasst die Wäsche und deren Versiegelung bzw. Konservierung. Für die Autowäsche zwischendurch reicht die Autowäsche von Hand oder das Basis-Programm der Waschanlage.

Darum sollte Autolack nach der Wäsche nachbehandelt werden

Der Glanz von Neuwagen hängt mit der Tatsache zusammen, dass die Lackoberfläche noch glatt und unbeansprucht ist. Ist der Lack der Witterung auf der Straße ausgesetzt, verliert er zunehmend an Glanz. Feinste Risse und Kratzer lassen sich nun mal nicht vermeiden. In ihnen nistet sich Staub und anderer Schmutz ein, der den Glanz trübt. Bei der Wäsche wird der Schmutz wieder herausgewaschen. 

Damit sich kein neuerlicher Schmutz in den feinen Rissen festfressen kann, sollte der Lack einer Nachbehandlung unterzogen werden. Dabei werden kleinste Hohlräume und Risse im Lack mit Nanopartikeln gefüllt und Unebenheiten ausgeglichen. Nach der anschließenden Versiegelung erstrahlt der Wagen in neuem Glanz. Schmutz kann sich jetzt keiner mehr einnisten. Dank der Versiegelung perlt auch Wasser wieder schneller ab.

Weitere Fragen und wissenswerte Anregungen

Bis zu diesem Punkt wurde ausführlich die Frage behandelt, wie oft man sein weißes Auto waschen sollte oder besser gesagt, wie man es richtig wäscht. Wie die Analyse gezeigt hat, kommt es weniger darauf an, wie oft man sein Auto wäscht, sondern darauf, wie es gemacht wird. Mit der Frage der richtigen Autowäsche sind automatisch zwei weitere Fragen verbunden, und zwar

  • Wie oft soll ich den Lack wachsen?
  • Wie oft soll ich den Innenraum saugen?

Wie oft soll ich den Lack wachsen?

Für diese Frage gibt es eine Faustregel. Die lautet, dass man den Wagen zweimal jährlich wachsen sollte, einmal im Frühjahr und einmal im Herbst. So schützt man den Lack optimal für den bevorstehenden Winter. Man kann aber durchwegs öfters zum Autowachs greifen. Viele Autobesitzer bringen alle drei Monate eine Wachsschicht auf um die Schutzwirkung zu erhöhen. Außer zusätzlichen Kosten sind keine weitere Nachteile zu befürchten.

Wie oft soll ich den Innenraum saugen?

Wer früh morgens in den Wagen steigt um damit ins Büro zu fahren, möchte einen sauberen und gut riechenden Innenraum vorfinden. Das gewährleistet eine gründliche Reinigung von Armaturenbrett, Sitzpolster und Boden. Vor allem Staub gehört regelmäßig entfernt, am einfachsten mit einem Staubsauger. 

Das Saugen geht leicht, wenn sich noch nicht viel Staub angesammelt hat. Dringen Staub und Schmutz jedoch tief in die Fasern von Polster und Teppischen ein, wird die Reinigung aufwendig. Mit einem einzelnen Saugvorgang ist der Innenraum nicht mehr zu säubern. Stattdessen muss dieser mehrere Male wiederholt werden. Wie oft man den Innenraum saugen soll, hängt aber von der Nutzung des Fahrzeugs ab. Wer das Auto nur selten benutzt, muss es weniger gereinigt werden als bei intensiver Nutzung.  

Für das Saugen kann der Staubsauger einer Tankstelle oder der Bodenstaubsauger verwendet werden. Tankstellen-Staubsauger sind in der Regel günstig und der Vorgang ist ohne großen Aufwand erledigt. Bodenstaubsauger bieten den Vorteil, dass mehrere Düsen verwendet werden können, die eine gründliche Reinigung gewährleisten.

Denke daran, dass jedes Auto unterschiedliche Software und Module eingebaut hat. Daher variieren die spezifischen Funktionen von Modell zu Modell.


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